Mezzosopran
Susanne Sommer
Die Mezzosopranistin Susanne Sommer studierte Gesang an der Hochschule für Musik und Theater Hannover und wurde von dem Bariton Prof. Gerhard Faulstich betreut. Während ihrer Ausbildung arbeitete sie mit Künstlern wie Dietrich Fischer-Dieskau, Norman Shetler und Brigitte Fassbaender zusammen, die ihr außerdem in Meisterkursen wichtige Impulse gaben.
Erste Erfahrungen in der Oper sammelte sie während ihres Studiums an den Staatstheatern Braunschweig und Hannover. In der Spielzeit 2000/01 wurde sie Ensemblemitglied am Staatstheater Hannover. Dort sang sie u.a. wichtige Fachpartien wie Hänsel (Hänsel und Gretel), Tisbe (La Cenerentola), 3. Dame (Die Zauberflöte), Dryade (Ariadne auf Naxos), Amme (Boris Godunov) und die 1. Magd (Elektra).
Gastspiele führten sie infolge an das Landestheater Detmold und das Staatstheater Darmstadt, wo sie mit Partien wie Angelina (La Cenerentola) und Rosina (Il Barbiere di Siviglia)
ihre Vorliebe für Koloraturen entdeckte, an das Teatro Calderón Valladolid, das Theater Lübeck, das Landestheater Flensburg sowie an die Staatstheater Oldenburg und Karlsruhe und das Aalto Theater Essen.
Regelmäßig gastiert die Sängerin an der Hamburgischen Staatsoper. Hier war sie u.a. als Mercedes (Carmen), Marquise de Berkenfield (Fille du Regiment), 1. und 2. Magd Elektra), Filipjewna ( Eugen Onegin) und in der Ballettproduktion (Messias/Alt-Partie) von John Neumeier zu erleben.
Bereits in ihrer Studienzeit beschäftigt sich die Mezzosopranistin intensiv mit Liedgesang. Inzwischen ist sie auf internationalen Podien wie dem Braunschweig Classix Festival und Lied-Recitals im In- und Ausland ein gern gesehener Gast.
Susanne Sommer wurde mit verschiedenen Preisen und Stipendien ausgezeichnet. Sie erhielt den Preis des Festivals Braunschwieg Classix (1999) und war Stipendiatin der FJS Gesellschaft (1995-2000) sowie des Richard-Wagner–Verbandes (2002).
Ihr Repertoire reicht von Monteverdi und Händel über Mozart, Strauss und Wagner bis hin zur zeitgenössischen Oper. In den vergangenen Jahren errang sie große Erfolge in der zeitgenössischen Musik mit ihrem Rollenportrait in Peter Maxwell Davies Monodrama "The Medium" und als Berthe in Judith Weirs Oper "Blond Eckbert".
Susanne Sommers künstlerischer Werdegang führte sie u.a. mit Regisseuren wie Brigitte Fassbaender, Philipp Himmelmann, Hans-Peter Lehmann und Falk Richter zusammen. Mehrfach sang sie unter den Dirigenten Reinhard Goebel, Friedemannn Layer, Ingo Metzmacher, Stefan Soltesz und Simone Young.
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